Bericht der „Forschungsgruppe - wilde Tiere in Gefangenschaft“

eine Initiative der Weserbergland Lieger ( WeLi )
„Tierart“: Wiesel
Unterart und Forschungsobjekt („Tierhalter“ : Johannes): Kettwiesel
Forschungsthema: Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln
Forschungsschwerpunkt: Be- und Entladung in Zügen der DB bei schmalen Türen

Ortstermin: So, 7. 7. 2002 - Bahnhof Hameln (siehe rechts):



Nach unserer Teilnahme an der Radtour des ADFC-Hameln (zur Pappmühle) gründeten Arno, Johannes und Martin spontan diese „Forschungsgruppe“. Michael verstärkte unser Team auf 4 „Experten“.
Weil wir nicht mit dem Zug gefahren sind, steht das Forschungprojekt „Transportsicherung“ noch aus.

Forschungsschwerpunkt Beladung - Versuchsaufbau, Ablauf und Ergebnis:
Nahverkehrszug der DB von Hameln nach Paderborn - Fahrradabteil


1. Vorbereitung - das Wiesel wird ruhig gestellt: Gepäck und lockere Spanngurte werden entfernt bzw. gesichert.


3. Nun lassen sich auch die Räder in das Fahrrad-Abteil heben. (durch leichte Drehung des Rades um die Radachse)

4. Zumindest untergewichtige „Tierhalter“ können nun mit dem Rest des Rades/Tieres einsteigen

5. GESCHAFFT

Auch für den Transport sollte das Wiesel weiterhin ruhig gestellt bleiben: Die Bremse z.B. mit einem Gummiband feststellen.

Sollte das Wiesel den Transport nicht überleben:
In einigen Zügen könnt Ihr den Kadaver an den Haken hängen ( zum Ausbluten :-)
eine Jagt-Trophäe


2. Nun kann sich das Wiesen nicht mehr wehren:
- das Wiesel auf die Seite kippen
- die Rückenlehne vom Sitz zuerst durch die Türöffnung heben. (die Räder zeigen zur geöffneten Tür / die Sitzfläche zeigt zur Tür-abgewandten Seite)

Forschungsschwerpunkt Entladung - Ablauf und Ergebnis:


1. Den Kadaver vom Haken nehmen :-)


2.
- das Wiesel auf die Seite kippen
- die Rückenlehne vom Sitz zuerst durch die Türöffnung heben.
- Nun lassen sich auch die Räder durch die Türöffnung heben.

3. Der untergewichtige „Tierhalter“ kann nun mit dem Rest des Rades/Tieres aussteigen.
Johannes Kettwiesel hat die Versuche gut überlebt. Dieses Ergebnis überprüften wir sofort bei der anschließenden Radtour.

Wir wünschen eine gute Fahrt und die Beachtung der Tierschutzgesetze.